Mutterkühe & Fleischerzeugung
Seit über 20 Jahren weiden Mutterkuhherden auf den ökologisch bewirtschafteten Flächen des Schafhofs. Wir sind davon überzeugt, dass die Mutterkuhhaltung sich von allen Haltungsformen am stärksten an den Verhaltensbedürfnissen der Tiere orientiert. Unsere Limousin-Rinder verbringen ihr ganzes Leben im Herdenverband und die Kälber werden nicht von ihren Müttern getrennt. Vom Frühjahr bis weit in den Herbst hinein sind sie den ganzen Tag draußen. Im Winter werden sie in einem Tretmiststall mit Auslauf untergebracht und ausschließlich mit Heu und Silage von den eigenen Flächen gefüttert. Wir entscheiden uns somit bewusst gegen die Zufütterung von ressourcenintensiv produziertem bzw. importiertem Kraftfutter und damit für eine konsequent regionale und nachhaltige Fleischerzeugung.
Unser extensives und naturschutzorientiertes Grünlandmanagement sichert die Erhaltung von artenreichen Wiesen und Weiden. Viele unserer Flächen sind als sogenannte FFH-Wiesen und -Weiden klassifiziert. Die Erhaltung von Biodiversität und der Naturschutz sind für uns sehr wichtig. Als Bio-Betrieb verzichten wir selbstverständlich auf die Ausbringung von synthetischen Düngemitteln. Humusaufbau und -erhalt ist das oberste Prinzip. Mit dem Mist aus den Ställen düngen wir die Flächen, die wir für das Winterfutter mähen.
Was unsere Fleischerzeugung außerdem besonders macht, ist der hofeigene Schlachtraum. Dieser ermöglicht ein weitgehend stressfreies Schlachten für Tier und Mensch, da das Verladen und der Transport entfallen. Das lange Abhängen des Fleischs im eigenen Kühlhaus gewährt einen intensiven Reifeprozess, wodurch es seine besondere Qualität erreicht. Und das schmeckt! Besser kann Bio-Rindfleisch kaum erzeugt werden.